Weltfriedenstag 2015

Frieden lässt sich nicht kriegen

Frieden lässt sich nur entwickeln, erkämpfen, bewahren, so Andre Brie in seiner Rede am Weltfriedenstag in Bad Doberan.


"Arrogant, verlogen und gefährlich erlebe ich die Politikerinnen und Politiker sowie die Medien in unseren westlichen Gesellschaften, wenn sie bei den fürwahr notwenigen Veränderungen und Umwälzungen in Tunesien, Libyen, Ägypten, Afghanistan, im Irak oder aktuell in Syrien von Freiheit, Demokratie oder arabischem Frühling schwadronieren...


Nein, es gibt in den meisten Fällen noch immer keine einfachen Lösungen... Widerstand gegen diesen Krieg muss sein, aktiv und beständig werden. Er muss vor allem auch Widerstand gegen die Politik des internationalen Westens werden. "


André Brie: Texte         

Bad Doberaner Aktionsbündnis „Für Frieden, Arbeit und soziale Gerechtigkeit“:  Ehrendes Gedenken anlässlich des Weltfriedenstages 


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Weltnichtrauchertag

Dampfeisenbahn "Molli": Kühlungsborn - Bad Doberan
Dampfeisenbahn "Molli": Kühlungsborn - Bad Doberan



Zum Weltnichtrauchertag

beste Grüße 

vom Molli, unserer Dampfeisenbahn ;)


Der Weltnichtrauchertag 2015 soll lt. WHO die Bekämpfung des Tabak-Schwarzhandels zum Motto haben.


Dies ist eine ganz wichtige Geschichte, denn der internationale Schwarzhandel finanziert Kriminalität und Korruption vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern. Abgesehen davon sind illegalen Zigaretten oft äußerst giftige Streckmittel beigemischt.


Aber in Deutschland gibt es dieses Motto merkwürdigerweise nicht: Hier haben Die Deutsche Krebshilfe e.V. und das Aktionsbündnis Nichtraucher ein eigenes Motto kreiert: "E-Zigaretten und E-Shishas - Chemie für die Lunge"


Abgesehen davon, dass aus unerfindlichen Gründen dieses Motto auch noch mit einem Zigaretten-Piktogramm verbunden wird: Was soll das? Die von den beiden Organisationen angegriffenen Dinge haben weder mit Tabak noch mit Zigaretten, weder mit Rauchen noch mit "Passivrauchen" zu tun und schon gar nichts mit dem eigentlichen Motto: Gefahren des Tabak-Schwarzhandels.


 









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Winterblues? - Nein, danke!

winterblues winterschläfer
Wer unsere Hunde nicht nur müde sehen möchte, klicke auf das Bild - es leitet auf unsere Seite: Hunde-aus-dem-Tierschutz.jimdo.com

Gestern grau, trübe und nasskalt - und heute scheint es so weiterzugehen...


Zarco, unser Hund, hob heute morgen kurz den Kopf, nur, um ihn gleich wieder sinken zu lassen und weiterzuschlafen: eine Zumutung, bei diesem Wetter das warme Plätzchen zu verlassen ;)



Und eigentlich ging es mir ähnlich: am liebsten gleich wieder ins Bett ...


Tipps gegen den "Winterblues" gibt es einige:


Frische Luft, Bewegung, Aktivität, Tageslicht - soviel wie nur irgend möglich, wobei letzteres auch mit künstlichen Lichtquellen mit hoher Lichtleistung erreicht werden kann.


Gute Tipps, aber mir jedenfalls geht es so, dass ich gerade dazu überhaupt keine Lust habe - am liebsten würde ich im kuschelig warmen Bett bleiben ;) - Bei diesem Wetter beneide ich die tierischen Winterschläfer!


Und dieser Gedanke bringt mich zu der Frage:


Ist es nicht eigentlich natürlich, in der dunklen Jahreszeit weniger aktiv zu sein, sich ein bisschen zurückzunehmen und zurückzuziehen?

Kommt nicht eventuell ein Teil der miesen Stimmung auch daher, dass wir uns verpflichtet fühlen, permanent etwas leisten, schaffen, durchführen, erledigen, bewältigen zu müssen?

Beruflich: Klar, aber muss das auch privat sein?


Sollten wir nicht lieber das Angebot der Natur annehmen, es uns gemütlich machen, uns ein bisschen Müßiggang leisten - nicht im Sinne von Antriebslosigkeit oder Faulheit, sondern im Sinne von Beschaulichkeit, Gelassenheit, Unbeschwertheit - eben: Muße?


Vielleicht mal das machen, wofür sonst so wenig Zeit ist:

- Urlaubs- oder Naturfotos ansehen, vielleicht die schönsten aussuchen, rahmen und an die Wand hängen...

- Kleine Auszeiten genießen: Eine heiße Schokolade etwa liefert dazu noch das "Glückshormon" Serotonin...

- Schmökern in alten geliebten Büchern oder neuen...

- Schon mal überlegen, welche Wohlfühlmomente am nächsten Tag dran sein könnten - und sich darauf freuen...

- Musik hören, vielleicht auch mal etwas Neues, was man sonst nicht hört...

- Kerzen und Düfte sind nicht nur zur Weihnachtszeit schön - dazu macht es Spaß, das eigene Duftpotpourri zu kreieren...

- Sonnenfarben in die Wohnung holen - und wenn man nur die Kissenhüllen oder Tischdecken wechselt...

-Wusstet Ihr, dass Lachen auch positiv auf den Körper wirkt, wenn man gar nicht "richtig" lacht?

Also los, auch wenn es einem gar nicht nach Lachen ist:

- Bücher und Filme gibt es so viele, die zumindest ein Schmunzeln wert sind - und das ist ja auch schon mal was!

- Oder wie wäre es mit einer - nicht ganz ernst gemeinten Liste:

Was ich bei diesem Wetter alles NICHT tun muss:

- den Lärm von Motorrädern ertragen

- den Obstkuchen vor Wespen schützen

- Cremen mit Sonnenschutzfaktor 100 oder so

- Fenster putzen - bringt bei dem Dämmerlicht eh` nichts ;) - Staub sieht man auch nicht so wie bei strahlendem Sonnenlicht...


Der Urspung dieses Blogs liegt übrigens - das will ich gar nicht verheimlichen ;) - in einem Blog unserer Modeseite: feemina-fashion-blog .

Da wollte ich eigentlich nur über winterliche Outfits schreiben, kam dann auf "Winterblues" und fand die Thematik  so interessant, dass ich mich weiter damit beschäftigt habe. Als dann der müde Hund heute morgen dazukam, sozusagen als Sinnbild für dieses Thema, habe ich das ganze noch etwas ergänzt und würde mich über weitere Ideen von euch freuen :)



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Generation 60+ liebt deutsche Schlager

und hat Schwierigkeiten mit Fremdwörtern 

So allmählich fühle ich mich diskriminiert ;)

  

Da lese ich gestern in meiner Tageszeitung, der Ostseezeitung, dass Radiohörer in MV mehr deutsche Schlager hören wollen und zitiert wird der Sprecher einer Bürgerinitiative: "Wir sind eine halbe Million Hörer über 60 Jahre..."

Dass auch die Junge Union mehr deutsche Schlager fordert, geht dabei mehr oder weniger unter - bei Facebook etwa ist von "Omis und Opis" zu lesen, "die froh sind, wenn sie den Drehknopf am Radio finden".

 

Wenn eine Bürgerinitiative deutsche Schlager hören will, ist das deren Problem - und nicht das einer ganzen Generation! Hallo?! Wir sind die aus den 60igern und 70igern, die, die mit Beat und Rock aufgewachsen sind! In meinem Umkreis gibt`s nur einen einzigen, der Helene Fischer mag: meinen 8jährigen Enkel - aber wir hoffen, dass sich das auswächst ;) -

Ich habe übrigens überhaupt nichts gegen deutschsprachige Musik:  Ärzte, Materia, Puhdys, Silly, Rammstein..., aber sehr viel gegen diese seichten Schlager und noch mehr gegen diese entsetzliche "Volks"musik! 

 

Ein paar Seiten weiter in der Ostseezeitung wird von einem "Leserreporter" unterstellt, dass "vor allem Leser über 60 ... Schwierigkeiten mit unverständlichen Begriffen hätten...".

Als ehemalige Deutschlehrerin lege ich sehr viel Wert auf deutsche Sprachkultur - zu der übrigens nicht nur der Verzicht auf vermeidbare Fremdwörter gehört, aber die dort angeführte Liste von Beispielen finde ich ziemlich undifferenziert:

Es gibt erstens Begriffe, die nicht übersetzbar sind:

- Die New Yorker oder Berliner Fashion Week heißt nun mal so - und nicht "Modewoche".

- Auch "Blogger" ist ein mittlerweile feststehender Begriff (den man nicht mit "Internet-Tagebuch-Schreibender" übersetzen kann, wie es der Autor der OZ macht).

- HubbaBubba - so heißt nun mal das Kaugummi, das eigentlich gerade unsere Oma/Opa-Generation von den Vorlieben der Enkel kennen müsste ;).

Zweitens gibt es Fremdwörter, bei denen ich große Zweifel habe, ob deren Nicht-Verstehen wirklich ein Generationsproblem ist, z.B. Substitution oder Diaspora, wobei aber auch hier eine schlichte Übersetzung meistens nicht genügt.

Drittens gibt es die sicherlich vermeidbaren Fremdwörter, von denen ich aber in der angeführten Liste nur sehr wenige ausmachen kann.

Also: Deutsche Sprachkultur: Ja! Aber bitte differenziertere Kritik und bitte ohne die Unterstellung, dass vor allem wir Alten Fremdwörter nicht verstehen.



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Der erste Schnee in diesem Winter!

Sonnenaufgang in Kühlungsborn

Zwar noch nicht "ganz in weiß", aber immerhin: Der erste Schnee in diesem Winter ist da!

 

Und dazu ein geradezu zauberhafter Sonnenaufgang...

 

Der erste Schnee in Kühlungsborn 29.12.2014
Sonnenaufgang in Kühlungsborn


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